In vielen Gesprächen mit Führungskräften aus der Technologiebranche hören wir derzeit von Unternehmen, die sich aus Sorgen über die stagnierende Wirtschaft und globale Rezession zu Budgetkürzungen verpflichtet haben.
Es ist eine herausfordernde Zeit, und es gilt, zahlreiche Aufgaben zeitnah zu realisieren. Vor dem Hintergrund, die End-to-End-Effektivität des Produktbereitstellungsprozesses verbessern, die Markteinführung beschleunigen, mit den Wettbewerbern Schritt halten und die besten und hellsten Köpfe binden zu müssen, suchen Unternehmen nun nach Möglichkeiten, mit weniger Aufwand mehr (und bessere Ergebnisse) zu erreichen.
Trotz dieser Herausforderungen stellen wir immer wieder fest, dass viele Unternehmen die Gesamtauswirkung der Ineffizienz im Entwicklungsbereich unterschätzen, die still und leise, aber sicher ihre Einnahmequellen untergräbt.
Bei zu viel Reibung in der Entwicklung werden Ihre Effektivität und Effizienz als Team und Organisation ausgebremst. Gerade in der Softwareentwicklung kommt es unglaublich häufig zu verschwendetem Aufwand.
In einer typischen Entwicklungsfunktion eines Unternehmens beobachten wir oft, dass bis zu 50 % der Zeit jedes bzw. jeder Entwickler:in verschwendet wird. Verschwendung kommt in vielen verschiedenen Formen vor, darunter:
Langsame und ineffektive Feedbackschleifen in Bezug auf die Qualität
Unnötige Schritte in Workflows
Aufgelaufene Technikschulden
Schwerfällige Tools
Schlecht gestaltete APIs
Fehlende Selfservice-Funktionen
Missverstandene Integrationen, Abstraktionen und Daten
Ständiger Kontextwechsel
Jeder in der Softwarebranche „weiß“, dass Verschwendung in der Entwicklung ein Problem ist, es ist jedoch schwierig, ihre Auswirkungen zu quantifizieren. Folglich wird die Bedeutung der ‚Engineering Effectiveness‘ auf Geschäftsebene weitgehend unterschätzt, da sich mögliche Effizienzgewinne nur schwer in Geschäftswerte umsetzen lassen.
Das soll nicht heißen, dass die tatsächlichen Auswirkungen nicht erheblich sind.
Als Faustregel gilt: Ineffiziente Prozesse führen dazu, dass Entwickler:innen mehr als 7 Stunden pro Woche in ihrer Arbeit blockiert werden. Dies allein entspricht schon einer durchschnittlichen Zeitverschwendung von ca. 15 %. In einer Entwicklungsfunktion in einem Unternehmen mit 100 Entwickler:innen repräsentiert das einen Verlust von 1,8 Millionen US-Dollar pro Jahr, wenn man ein durchschnittliches Entwickler:innengehalt von 120.000 US-Dollar pro Jahr zugrunde legt.
Die nachgelagerte Auswirkung ist eine niedrige Teammoral. Letztendlich stimmen frustrierte Entwicklungstalente mit ihren Füßen ab, und die Fluktuationskosten können sich erheblich auf Ihren Gewinn auswirken. Die Gesamtkosten für den Ersatz einer Softwareentwicklerin oder eines Softwareentwicklers liegen zwischen 100 und 150 % des jeweiligen Jahresgehalts. Ganz zu schweigen von dem damit verbundenen Produktionsverlust und der Kulturerosion.
Letztendlich muss Ihr Unternehmen schnell Werte schaffen – einfach, um Ihren bestehenden Kundenstamm zu halten. Ein ineffizienter Lebenszyklus bei der Softwareentwicklung beeinträchtigt Ihre Fähigkeit, Ihr Produkt zu verbessern, und setzt Ihr Unternehmen der Gefahr aus, hinter Alternativen auf dem Markt zurückzubleiben.
Die daraus resultierenden Kosten aufgrund der Kundenabwanderung könnten enorm sein. Falls Sie beispielsweise eine Sicherheitsschwachstelle zu beheben haben, und Ihre Kunden lange darauf warten müssen, ist das keine gute Erfahrung. Möchten Sie Ihrem CEO oder Vorstand erklären, dass Sie Kunden verlieren, weil Sie zu langsam dabei sind, kritische Fehler zu beheben?
Was wäre, wenn Sie die Produktivität Ihrer Entwickler:innen um mindestens 30 % steigern könnten? Was würde das für Ihre Gewinne bedeuten?
Durch eine Zusammenarbeit mit Spezialist:innen haben viele Unternehmen ihre Softwarebereitstellung optimiert, dabei gleichzeitig die Markteinführung beschleunigt und die Gemeinkosten für die Entwicklung gesenkt. Wir bei Thoughtworks haben es uns zur Aufgabe gemacht, die Engineering Effectiveness auf der Geschäftsebene anzusiedeln, weil wir den Nachweis erbringen können, welche negativen geschäftlichen Auswirkungen eine ineffiziente Softwarebereitstellung haben kann.
Unser Ansatz für die Engineering Effectiveness sorgt für eine agilere Umgebung für die Softwarebereitstellung, um organisatorische Reibungen zu verringern und mit weniger Aufwand mehr Wert zu schaffen.
In über 30 Jahren haben wir vielen Unternehmen dabei geholfen, signifikante Wettbewerbsvorteile zu realisieren. Dazu zählen:
- eine kürzere Markteinführungszeit (um bis zu 50 %);
kürzere und sauberere Entwicklungszyklen (von zweiwöchentlichen zu mehr als 100 Bereitstellungen pro Tag); und
zufriedenere Teammitglieder, die sich nicht mehr verbiegen müssen, um ihre Termine einzuhalten.
Sprechen Sie uns an, wir unterstützen Sie gerne bei Ihrer Strategie für die Engineering Effectiveness.