Datenschutz oder Informationssicherheit ist ein Vorgang, Daten während ihrer gesamten Lebensdauer zu schützen, wo immer sie aufhalten oder wohin sie gesendet werden. So kann den Eigentümern der Daten versichert werden, dass nur zugelassene Akteure darauf zugreifen können.
Datenschutzrichtlinien und -praktiken sollten den gesamten Lebenszyklus von Daten abdecken – bis zum Zeitpunkt der Löschung.
Die Richtlinien, Praktiken und Rahmenwerke, die den Schutz von Daten regeln.
Das Vertrauen in die Sicherung von Kundendaten gehört im digitalen Zeitalter schon zum Mindeststandard. Wenn Sie zeigen, dass Sie weit darüber hinausgehen, zahlen Sie auf Ihre Marke ein.
Es kann sich als unglaublich schwierig erweisen, Altsysteme so zu aktualisieren, dass sie den heutigen Datenschutzanforderungen gerecht werden.
Typischerweise eher als Compliance-Problem angesehen, erkennen Führungskräfte zunehmend den Nutzen, den die Wahrung des Datenschutzes für die Reputation bringen kann.
Beschreibung
Solche Maßnahmen, die ergriffen werden, um sicherzustellen, dass nur diejenigen auf Daten zugreifen können, die ausdrücklich dazu berechtigt sind.
Datenströme entstehen nahezu überall. Viele Informationen werden innerhalb und außerhalb von Unternehmen erfasst, gespeichert und verteilt. Aufgrund publizitätsträchtiger Lecks von oft privaten und personenbezogenen Daten waren die Risiken für Unternehmen und Verbraucher:innen noch nie so groß wie heute. Die Wahrung des Datenschutzes sollte für alle Beteiligten ein vorrangiges Anliegen sein.
Aufgrund der zunehmenden Datenkriminalität haben wir einen Anstieg der Spezialisierung auf Cybersicherheit erlebt, um zu verhindern, dass Kriminelle an sensible Informationen gelangen. Dies kennzeichnet ein globales Problem, bei dem bisweilen auch souveräne Staaten als Angreifer auftreten. Das hat einige Länder dazu veranlasst, Gesetze wie die DSGVO zu verabschieden Sie erweitert frühere Datenschutzgesetze aus der Zeit vor dem Internet, um Bürger:innen zu schützen und Datenmissbrauch zu verhindern.
Vorteile
Vertrauenswürdiger Umgang mit personenbezogenen Daten gehört heute für Unternehmen einfach zum Mindeststandard. Datenschutzverletzungen sind für Verbraucher:innen ein hochsensibles Thema. Daher scheuen sie sich auch nicht, zu einem Wettbewerber zu wechseln, wenn sie das Gefühl haben, einem Unternehmen in Bezug auf den Schutz ihrer personenbezogenen Daten nicht vertrauen zu können.
Der Nachweis eines stabilen Ansatzes für den Datenschutz wird auch regulatorische Risiken verringern. Regulierungsbehörden sind zunehmend bereit, Geldstrafen gegen Unternehmen zu verhängen, die die erwarteten Standards nicht erfüllen.
Es gibt Hinweise darauf, dass sich Verbraucher:innen für Marken entscheiden, die sich sicherer ‚anfühlen‘. Das Gefühl des Vertrauens übersetzt sich direkt in den Markenwert.
Trade-offs
Die Technologieparks vieler Unternehmen sind schwerfällig geworden, und der Schutz von Daten über ihren gesamten Lebenszyklus kann eine Herausforderung darstellen.
Bei dem Versuch, Vorschriften wie die DSGVO oder den PCI-DS Standard zu erfüllen, haben viele Unternehmen festgestellt, dass ihre Bemühungen um Veränderungen durch frühere Designentscheidungen behindert werden. Die Anforderungen sind so weitreichend, dass die Aufrüstung eines Systems hin zu mehr Sicherheit eine außerordentliche Herausforderung darstellt.
Anwendung
Datenschutz wurde bisher eher als Compliance-Problem und nicht als Quelle des Markenwerts gesehen. Tatsächlich zeigen Regulierungsbehörden auf der ganzen Welt eine zunehmende Bereitschaft, Geldstrafen für Datenschutzverstöße zu verhängen.
Einige Unternehmen beginnen, den Datenschutz als Wettbewerbsvorteil anzusehen. Sie bauen Markenwert auf, weil sie als vertrauenswürdig gelten. Natürlich muss jedes Unternehmen, das sich selbst als Vorbild darstellt, sicherstellen, dass es diese Standards auch erfüllen kann.
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