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Social Impact Report:
Our purpose in action

Unseren Social Impact Report offline lesen

Unser Ziel ist es, durch unsere Kultur und technologische Exzellenz außergewöhnlichen Impact zu schaffen, und unser jährlicher Social Impact Report bietet einen Überblick, wie wir diese Mission im vergangenen Jahr in die Praxis umgesetzt haben. Dieser Bericht soll die Tiefe, Breite und globale Reichweite unseres Engagements für sozialen Impact und die Umwelt-, Sozial- und Governance-Prinzipien (ESG-Prinzipien) einfangen.[1].

 

Linienzeichnung der Welt

Der Bericht beleuchtet, wie wir in einigen unserer Schwerpunktbereiche positive Ergebnisse erzielen: Verantwortungsvolle Technologie und Innovation; Vielfalt, Gleichheit und Inklusion; soziale Gerechtigkeit; Nachhaltigkeit und Klimaschutz; Gesundheitsversorgung und Menschenrechte; Bildung und Governance.

 

Dieser Bericht berücksichtigt auch die Perspektiven und Prioritäten unserer verschiedenen Stakeholder – von aktuellen und zukünftigen Thoughtworker:innen bis hin zu Auftraggeber:innen, Investor:innen und Aufsichtsbehörden – sowohl bei der stärkeren Einbindung von sozialen Aspekten und Nachhaltigkeitsüberlegungen als auch bei der Governance in unserer Geschäftstätigkeit und in der Technologiebranche gesamt. Wir berichten über unsere Aktivitäten um  unsere Bemühungen und ihre Ergebnisse zu nachzuverfolgen, und ebenso die Bemühungen unserer  Partner:innen, sowie der Gruppen und Bewegungen, mit denen wir uns solidarisieren, um tief verwurzelte gesellschaftliche Probleme zu lösen.

Obwohl wir uns seit fast drei Jahrzehnten für sozialen Impact einsetzen, hat unsere Reise mit einer formelleren ESG-Berichterstattung gerade erst begonnen. Im Jahr 2018 haben wir damit angefangen, über unseren sozialen Impact zu berichten, und sind seitdem der Science Based Targets Initiative (SBTi), dem Global Compact der Vereinten Nationen und der Plattform des Carbon Disclosure Project (CDP) beigetreten.

 

Wir haben mit der Arbeit an unserer ESG-Wesentlichkeitsanalyse und den Berichtsrahmen begonnen, in 2021 eine Bewertung für das Sustainability Accounting Standards Board (SASB) abgeschlossen und unsere Prioritäten an den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) ausgerichtet. 2022 werden wir gemeinsam mit unseren Stakeholdern eine umfassende  Wesentlichkeitsbewertung als Leitlinie für unsere Ausrichtung und  Berichterstattung vornehmen. Wir nutzen die Richtlinien der Global Reporting Initiative (GRI) als Orientierungsrahmen für die Kommunikation unserer Impact-Daten und planen, 2023 über die GRI-Kennzahlen zu berichten.

Nachhaltigkeit, Solidarität und Service: Verantwortungsvolle Technologie anwenden, um einen positiven sozialen Impact zu schaffen 

 

Als Technolog:innen liegt es in unserer Natur, dass wir danach streben, Probleme zu lösen. Aber als Organisation, die von Anfang an eine soziale Mission verfolgt hat, haben wir inzwischen erkannt, dass wir eine besondere Stellung an der Schnittstelle von Technologie, Gesellschaft und Wirtschaft einnehmen. Diese Stellung ist Privileg und Verpflichtung zugleich, und fordert von uns, im Dienst unserer vielen Stakeholder zu handeln – wobei wir uns immer dessen bewusst sein müssen, dass Technologie nicht auf alles eine Antwort hat.

In jeder Region, in der Thoughtworks tätig ist, arbeiten wir daran, die vor Ort identifizierten Bedürfnisse zu unterstützen. Zu diesem Zweck gehen wir langfristige Partnerschaften mit sozialen Organisationen vor Ort ein, und versuchen dann, unsere Strategien mit umfassenderen globalen Zielen in Einklang zu bringen. Im Laufe der Jahre haben unsere Stakeholder – dazu gehören sowohl Thoughtworker:innen als auch die Gesellschaft – diesen Ansatz geprägt. Er gibt uns eine natürliche Ausrichtung an vielen Rahmenwerken und Übereinkünften zu sozialen und ökologischen Fragen weltweit, darunter die Standards des SASB (Sustainability Accounting Standards Board) und die Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung (SDGs).

Drawing of a technologist at work

Neben der Ausrichtung unserer Beiträge zum sozialen Wandel an den SDGs, arbeiten wir weiterhin mit UN-Partner:innen in spezifischen Initiativen zusammen, um die SDGs zu fördern. So haben wir uns zum Beispiel mit der US-Coalition on Sustainability zusammengetan, um die Plattform SustainChain™ aufzubauen, die kürzlich von dem Magazin Fast Company im Rahmen seiner World Changing Ideas Awards 2022 [2] anerkannt wurde. SustainChain™ soll den Fortschritt bei der Realisierung der SDGs beschleunigen. Über die Plattform können verschiedene Stakeholder und Gruppen Nachhaltigkeitsbemühungen auf intelligente Weise untersuchen, anpassen und in einem Ökosystem bündeln.

Dieser Bericht zeigt zahlreiche Beispiele auf, wie sich Technologie zum Nutzen der Gesellschaft einsetzen lässt. Verantwortungsvolle Technologie erfordert jedoch das Eingeständnis bzw. die Erkenntnis, dass Technologie nicht von Natur aus eine Kraft für das Gute oder notwendigerweise neutral ist.

 

Die Geschichten in diesem Bericht belegen, was wir mit einer verantwortungsvollen Einstellung zur Technologie erreichen können – und auch, warum wir unsere Arbeit fortsetzen müssen. Es bleibt noch viel zu tun.

Eduardo Meneses in front of bookshelves
“Unsere Welt wird von einer technologischen Revolution neu geformt. Als Technolog:innen müssen wir uns dessen bewusst sein, dass wir eine grundlegende Verantwortung für die Zukunft haben, die wir helfen, mitzugestalten. Das bedeutet, dass wir mit Widersprüchen und Kompromissen konfrontiert sind, zu denen wir schwierige Entscheidungen treffen – und tragen – müssen. Die Zusammenarbeit mit sozialen Bewegungen, die denen eine Stimme geben, die in der Geschichte ausgegrenzt wurden, lässt uns diese Widersprüche besser verstehen und lösen.”
 
Eduardo Meneses
Global Head, Social Change Group, Thoughtworks 

 

Unser Social Impact Framework: Eine Grundlage für verantwortungsvolle Technologie, die Ergebnisse vorantreibt

 

Verantwortungsvolle Technologie ist ein entscheidender Bestandteil unserer langjährigen und anhaltenden Verpflichtung zum sozialen Wandel, weil es zunehmend offensichtlich wird, dass das eine das andere bedingt.

 

Technologie ist im Zentrum der Gesellschaft angekommen und in der Lage, Verbindungen und Lösungen zu schaffen, die nie zuvor möglich waren. Dennoch können Technologie und Technolog:innen gesellschaftliche Probleme nicht allein lösen.

 

Sinnvolle Fortschritte hängen von Partnerschaften und dem Aufbau von Beziehungen zu sozialen Bewegungen und Stimmen ab, die in der Vergangenheit ausgegrenzt wurden – wie zum Beispiel Wanderarbeiter:innen und First Nations. Nur wenn wir unterschiedliche Sichtweisen annehmen und auf mehreren Ebenen handeln, sind wir in der Lage, Herausforderungen in der Komplexität und Größenordnung, wie sie uns sich heute stellen, zu bewältigen – von der zunehmenden Ungleichheit bis zum Klimawandel.

Technologie als Changemaker und Verbündete

 

Im vergangenen Jahr haben wir neue Schritte unternommen, um mithilfe von Technologie anhaltende systemische Ungleichheiten zu erkennen und zu bekämpfen. So haben wir beispielsweise zusammen mit Women at the Table ein Tool entwickelt, das anhand von  Social-Media-Einfluss und ‘Share-of-Voice’ Aufschluss über die tatsächliche Diversität gibt, und wir halfen dabei, informelle Arbeitnehmer:innen in Entwicklungs- und Schwellenländern (Global South) zu venetzen und zu mobilisieren.

 

Wir haben unsere Bemühungen auf Maßnahmen zur Bewältigung der Flüchtlingskrisen fokussiert, die sich in der Ukraine und anderen Konfliktgebieten ausbreiten. Dabei bauen wir auf bestehende Partnerschaften, die es uns ermöglichen, Organisationen bei ihrer medizinischen Logistik und Flüchtlingshilfe vor Ort wirksam und sinnvoll zu unterstützen. Unsere Priorität liegt dabei nicht nur auf Soforthilfe, sondern wir möchten die Infrastruktur unterstützen, die längerfristige Hilfe und Wiederherstellung ermöglicht – von der Bereitstellung von Spenden bis zur Einrichtung von Sicherheitskorridoren.

 

In Bezug auf den Klimaschutz haben wir ambitionierte Programme gestartet, um uns selbst und unsere Auftraggeber:innen anzuregen, unsere Emissionen und die der Technologiebranche zu reduzieren. Die Technologiebranche hat sich als einer der Hauptverursacher für den Klimawandel herauskristallisiert, und wird beim Kampf gegen den Klimawandel eine entscheidende Rolle einnehmen. Mit der Unterzeichnung des UN Global Compacts haben wir uns anderen führenden Unternehmen angeschlossen, um wichtige Verpflichtungen zur Bekämpfung von Korruption, der Einhaltung von Arbeits- und Menschenrechten, und zum Umweltschutz einzuhalten.

Elise Zelechowski, Global Head of DEI, Sustainability and Social Change
“Eine natürliche Evolution eines Purpose-Led-Unternehmens beinhaltet, dass wir die Umwelt in die Art und Weise, wie wir unser Geschäft betreiben, einbeziehen. Diese Perspektive beschränkt sich nicht nur auf die Reduzierung von Kohlenstoff. Sie erstreckt sich auch auf die Dynamik, die der Klimakrise zugrunde liegt, und soll dafür sorgen, dass unser Hauptaugenmerk bei Investitionen auf den am meisten gefährdeten Bevölkerungsgruppen liegt.”
 
Elise Zelechowski
Global Head of DEI, Sustainability and Social Change, Thoughtworks  

 

Wie dieser Bericht zeigt, nehmen unsere Social Impact Initiativen viele verschiedene Formen an. Sie befinden sich in unterschiedlichen Entwicklungsstadien und bestehen oft ausmehrjährigen Programmen und langfristigen Partnerschaften. Aber sie alle entspringen den gleichen grundlegenden Überzeugungen. An erster Stelle steht die Solidarität, das bedeutet, unsere Reaktion auf eine Krise oder Herausforderung sollte von Organisationen und Gemeinschaften geleitet werden, die der Situation am nächsten sind, und nicht von unseren eigenen Prioritäten oder gar Vorurteilen.

 

An zweiter Stelle steht die Erkenntnis, das tief verwurzelte soziale, ökologische und wirtschaftliche Ungleichheiten nicht isoliert angegangen werden können. Echter Wandel erfordert die Bemühungen und die Beteiligung eines breiten Spektrums von bisweilen konkurrierenden Akteur:innen, die Spannungen bewältigen und gelegentlich kontroverse Entscheidungen treffen müssen. Das ist nicht einfach! Geleitet von unseren Werten, unseren Partner:innen und den Menschen und Organisationen, mit denen wir verbunden sind, sorgen wir dafür, dass unsere Arbeit immer auch Ausdruck unserer Zielsetzung ist, und dort ankommt, wo sie am dringendsten benötigt wird.

Alle Kapitel entdecken

Einleitung: Sustainability, solidarity and service

 

Kapitel eins: Responsible tech and innovation

Kapitel zwei: Beyond diversity

Kapitel drei: Inclusivity and social justice

Kapitel vier: Sustainability and climate action

Kapitel fünf: Healthcare as a human right

Kapitel sechs: Education

Kapitel sieben: Operating with integrity

Die UN Sustainable Development Ziele

Thoughtworks unterstützt die Realisation der SDGs

Fußnoten

 

[1]   Der größte Teil dieses Berichts befasst sich mit Aktionen, Programmen und Veranstaltungen im Jahr 2021. Einige Informationen enthalten „zukunftsgerichtete Aussagen” im Sinne der „Safe Harbor“-Bestimmungen des United States Private Securities Litigation Reform Act von 1995 in seiner jeweils gültigen Fassung. Zu den zukunftsgerichteten Aussagen gehören Aussagen, die keine historischen Fakten darstellen, und durch Begriffe wie „glauben“, „planen“, „erwarten“, „wahrscheinlich“, „werden“ oder ähnliche Verweise auf zukünftige Zeiträume identifiziert werden können. Diese Aussagen basieren auf Informationen, Überzeugungen und Erwartungen in Bezug auf die Zukunft unseres Geschäfts, erwartete Ereignisse, die Wirtschaft und andere zukünftige Bedingungen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung. Sie unterliegen jedoch vielen Risiken und Unsicherheiten, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ereignisse oder Ergebnisse von unseren Erwartungen abweichen, einschließlich der allgemeinen geschäftlichen und wirtschaftlichen Bedingungen oder unserer Fähigkeit, unsere strategischen Pläne umzusetzen. Informationen zu diesen und anderen Risiken und Unsicherheiten finden Sie im Abschnitt „Risikofaktoren“ der monatlichen Berichte von Thoughtworks auf Form 10-Q, in unserem Jahresbericht auf Form 10-K, und anderen Unterlagen und Berichten, die wir von Zeit zu Zeit bei der SEC einreichen können. Wir übernehmen keine Verpflichtung, zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren oder zu revidieren, sei es aufgrund neuer Informationen, zukünftiger Entwicklungen oder anderweitig.

 

[2]  SustainChain ™ erhielt in der Liste der World Changing Ideas 2022 von Fast Company eine lobende Erwähnung in den Kategorien KI & Daten, Best World Changing Ideas Nordamerika und Allgemeine Exzellenz .

Previous report: Tech at the core of society